Workshop April
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09. April 2016; 9:40 Uhr
Wir bauen schnell eine Wagenburg auf und dann wird zum Abschluss gemeinsam gegrillt bevor wir uns in der Kolonne auf den Weg ins Hotel machen.
Wir bauen schnell eine Wagenburg auf und dann wird zum Abschluss gemeinsam gegrillt bevor wir uns in der Kolonne auf den Weg ins Hotel machen.
Die Temperaturen sind noch recht niedrig aber die Sonne verspricht einen wunderbaren Tag. Die ersten Teilnehmer haben den Treffpunkt bereits erreicht und sind gespannt auf das, was hinter den Mauern auf sie wartet.
10 Uhr
Unsere gut gelaunte Gruppe ist vollständig, somit kann es losgehen. Nach einer kurzen Besprechung zum Tagesablauf starten wir direkt mit den ersten Trails. Währenddessen wird der Parkplatz erfolgreich zum gemütlichen Outdoor Wohnzimmer umgestaltet und es fehlt an nichts. Die Sonne bringt eine große Portion Wohlbefinden mit sich und auch kulinarisch kann man schon fast von einem Buffet sprechen- Brötchen, Fleischwurst, Käse, Mettwürstchen, verschiedener Kuchen, Kaffe und kalte Getränke- So lässt es sich leben. Anfangs müssen wir beim Betreten des Parks noch unsere Eintrittskarten vorzeigen und werden verwirrt angesehen, doch schon bald können wir uns frei rein uns raus bewegen und werden nur noch nett gegrüßt.
Die ausgesuchte Location bietet wieder ein großes Spektrum an Trainingsmöglichkeiten. Neben der Ablenkung durch andere Besuchen sowie auch Schafe, haben wir vor allem die außergewöhnlichen Gegebenheiten der Gebäude und Bauten für unser Training ins Auge gefasst. Abhängig vom Leistungsstand der einzelnen Teams verliefen die Trails durch Gebäude, schmale Nischen bis hin zu niedrigen Kellergewölben. Besonderes Augenmerk wurde auch darauf gelegt, dass Hund und Hundeführer den Beginn der Geruchsspur selbstständig auffinden. Damit einhergehend war insbesondere das Thema Körpersprache und Signale des Hundes lesen ein großer Trainingsaspekt. Sehr stark im Fokus stand dieses Mal auch der Runner, von dem eine wirklich super duper Party erwartet wurde. Zu unserer großen Freude kam der Klappstuhl nicht zum Einsatz denn ihr habt wirklich gelobt was das Zeug hält.
Als nächstes Ziel haben wir das Amphitheater auserkoren. Die stockfinsteren Gängen unter den Tribünen stellen insbesondere unsere jüngeren oder noch nicht so erfahrenen Hunde auf die Probe. Denn abgesehen von dem auf den Geruch wirkenden Sog ist es in plötzlicher Dunkelheit verdammt finster und unheimlich. Doch mit dem nötigen Vertrauen zum Hundeführer und einer großen Portion positiver Verstärkung wird diese Aufgabe hervorragend gemeistert. Die erfahreneren Teams mussten auf den großen Freiflächen des Parks zunächst selbst herausfinden in welche Richtung sich die zu suchende Person entfernt hat und haben sich anschließend durch alle Bereiche des Amphitheaters (Gewölbe, Arena, Tribüne) gearbeitet. Für unsere Runner gab es auf jeden Fall schon schlechtere Plätze J
Zum Nachmittag wurden weitere Teile des Parks einbezogen und so langsam zeigte sich bei Hund und Mensch die erste Erschöpfung. Nach einer speziellen Herausforderung für Gregor, unseren kleinsten (Jack Russel), war auch die Hundeführerin erledigt J. Nach einem langen Trail quer durch den halben Park hatte sich die gesuchte Person schließlich auf den Turm verirrt. Gregor hat den Weg zielsicher ausgearbeitet, war dann aber an der extrem steilen Treppe hoch auf den Turm doch auf seine Hundeführerin angewiesen. So haben die beiden gemeinsam den Turm erklommen, selbst die Türen wurden, ebenso wie schließlich der Runner, zielsicher angezeigt. Auch die anderen haben, je nach Leistungsstand, Distanzen von rund 800 m ausgearbeitet oder sich in die geheimen Gänge unterm Tempel gearbeitet.
17 Uhr
Der Trainingstag ist vorüber. Die Hunde sind erschöpft und schlafen im Auto, die Hundeführer strahlen zufrieden bei den tollen Leistungen ihrer Hunde- und der Sonnenbrand sorgt für den Rest J
10.04.2016 8:45 Uhr
Alle scharren schon mit den Füßen und warten aufs Frühstück- dieses Mal jedoch nicht im Hotel sondern ausgelagert ins Cafe wenige Meter weiter… und das erst ab 9 Uhr J
9:35 Uhr
Der geplante Tagesablauf verzögert sich, denn das Frühstück ist einfach zu lecker und umfangreich.
10:30 Uhr
Die Wolken sind dabei sich zu verziehen, die Temperaturen sind schon recht angenehm, das Wasser liegt ruhig und einladend (zumindest für die Hunde) vor uns. Es spricht also alles für einen schönen 2. Trainingstag.
Die Wasserratten dürfen eine im Wasser stehende Person ausfindig machen und sind mit Feuereifer dabei sich in die „Fluten„ zu stürzen. Besonders für Chaplin, unsere jünste (Goldie), gibt es kein Halten mehr. Alle nicht so wasserambitionierten Hunde wurden langsam an diese Aufgabe herangeführt und sind wirklich über sich hinaus gewachsen indem sie sich todesmutig ins Wasser gewagt haben.
Für die erfahrenen Hunde hatten wir uns auch wieder etwas besonderes ausgedacht… der Runner hat sich mit einem Boot vom Steg entfernt. Die Hunde mussten also am Ende des Stegs den Geruchsabbruch anzeigen, was wiederum von den Hundeführern korrekt gedeutet werden musste. Anschließend wurde noch die Anzeige der Person im Boot trainiert. Hier stellt sich wohl die Frage wer mehr Spaß hatte- die Hunde oder die Runner, die sich voller Begeisterung auf das Boot gestürzt haben J.Jeder Hund hat es geschafft seine Angst vor dem ungewöhnlichen, wackeligen Untergrund zu überwinden mit dem Wissen, dass am Ende eine ganz tolle Belohnung wartet.
Nachdem wir den Tag noch in gemütlicher Runde haben ausklingen lassen und die Zertifikate übergeben haben, wurde von allen die Heimreise angetreten.
Jeder Workshop ist einzigartig, denn jeder einzelne trägt dazu bei, dass es unvergessliche Trainingstage werden. Es hat wieder so viel Spaß gemacht, ihr habt hart gearbeitet, wir haben viel zusammen gelacht und ihr habt dazu beigetragen, dass alles reibungslos verlaufen ist…ok, das mit der Sektflasche üben wir nochmal *fg*.